Entzündungsprozesse

Entzündung sind Reaktionen auf einen Reiz. Bei einer Schnittverletzung reagiert der Körper mit diesem Prozess, um die Wunde vor Keimen und Bakterien zu schützen und zu heilen.

Im Zuge des Entzündungsprozesses kann es aber passieren, dass dieses „Heilungs-Notprogramm“ des Körpers nicht beendet wird und sich die Entzündung chronisch niederschlägt.

Das einmal entfachte „Entzündungsfeuer“ kann durch ständige Reize wie z. B. Stress, Umweltgifte oder Nikotin immer wieder neu entfacht werden. Bei einer vermehrten Entzündungsbereitschaft bzw. bei bestehenden entzündlichen Prozessen lassen sich im Blut vermehrt Entzündungsmarker nachweisen.  Beim Verbleib solcher „Entzündungsherde“ im Körper, kann dies weitreichende gesundheitliche Folgen haben, denn bestehende chronische Entzündungsorte können an der Entstehung von Erkrankungen mitbeteiligt sein. 

Dieser Vorgang geht mit der Entstehung von freien Radikalen einher, einem Abfallprodukt des menschlichen Stoffwechsels. Diese Moleküle, die zur Bekämpfung von Krankheitserregern durchaus eine positive Rolle spielen, setzen in großen Mengen wiederum entzündungsfördernde Botenstoffe frei und schädigen so den Körper.

Die Entstehung von freien Radikalen kann man reduzieren, indem man auf Genussmittel wie Alkohol und Nikotin verzichtet und Stress sowie Umweltgifte und UV-Strahlung meidet.

Antioxidantien, die sich zum Beispiel in frischem Obst und Gemüse befinden, sollten täglich zu sich genommen werden.  Eine entzündungshemmende Wirkung haben außerdem Vitamine und Mineralstoffe, Omega-3-Fettsäuren sowie regelmäßige Bewegung an der frischen Luft.

Es ist daher anzuraten, eine gesunde Lebensweise zu pflegen, die sicherstellt, dass dem Körper alle nötigen Ressourcen im Kampf gegen die inneren „Brandherde“ zur Verfügung stehen.