Stressmedizin - Präventivmedizin
Wir messen Ihre individuelle Stressbelastung sowie die Qualität Ihrer Erholung. Hierbei berücksichtigen wir stressbedingte Veränderungen von Körpersystemen.
Die Untersuchungsergebnisse geben uns einen umfassenden Überblick über Ihren persönlichen Stress-Status und ermöglichen uns eine nach wissenschaftlichen Kriterien sichere Einordnung Ihrer Befunde.
Gesundheit durch Prävention
Durch präventivmedizinische, sowie stressreduzierende Maßnahmen werden Krankheitssymptome vermindert und das Auftreten von stressassoziierten Erkrankungen in der Häufigkeit reduziert.
Langlebigkeitsparameter
Es gibt verschiedene Parameter, die als Indikatoren für Gesundheit, Alterungsprozesse und Lebensqualität dienen. Diese ermöglichen eine umfassende Bewertung des körperlichen Zustands und liefern Hinweise auf mögliche Behandlungen.
Laboruntersuchungen
Hormone
Wie unser Körper mit Hormonen versorgt ist, hat einen signifikanten Anteil am Älterwerden. Ob Hormone aktiv das Tempo unseres individuellen, biologischen Alterns bestimmen oder ob sie das Resultat anderer Vorgänge ab der Lebensmitte sind, ist nicht endgültig erforscht.
Die Hormontheorie des Alterns besagt, dass die entscheidenden Faktoren von Veränderungen im endokrinen System herrühren. Dieses im Wesentlichen auf Drüsen gestützte Netzwerk kontrolliert die Botenstoffe oder Hormone, durch die alle körperlichen Abläufe geregelt werden.
Die Leistung der Drüsen und damit ihr Einfluss auf den Organismus insgesamt schwächt sich mit zunehmendem Alter ab. Die ersten Unterschiede sind schon im vierten und fünften Lebensjahrzehnt nachweisbar. Am besten bekannt ist die Menopause der Frau. Das männliche Geschlechtshormon Testosteron ist das wichtigste Steuerhormon der Sexualität. Es verstärkt das Leistungsvermögen und Wachstum der Muskeln und Knochen. Bei beiden Geschlechtern fördert es die Libido.
Die Folgen: Leistungsabnahme, depressive Verstimmung, Schlafstörung, Muskelverlust, Libidoabflachung und Bauchansatz.
Wir bestimmen individuell die Hormone und entwickeln für sie in Abhängigkeit der Laborergebnisse ein individuelles Behandlungsprogramm.
Mikronährstoffe
Zu den wichtigsten Einflussgrössen auf die Lebensqualität und Vitalität im Alter zählen neben der körperlichen Aktivität der Ernährungs- und Mikronährstoffstatus. Nach aktuellen Untersuchungen entspricht die diätetische Aufnahme von Mikronährstoffen bei weitem nicht mehr derjenigen, an die sich unsere physiologischen Funktionen im Laufe der Evolution angepasst haben.
Typische Symptome von Altersschwäche wie zum Beispiel nachlassende Fitness, Muskelschwäche, Infektanfälligkeit und/oder ein schlechter Allgemeinzustand sollten demnach häufiger labordiagnostisch hinterfragt und nicht als „altersbedingte Stoffwechselschwäche“ hingenommen werden.
Oft verbirgt sich hinter diesen unspezifischen Symptomen bei älteren Menschen eine unzureichende Versorgung mit Mikronährstoffen. Nicht zu unterschätzen ist, dass spezifische Mangelsituationen in jedem Alter psychische Erkrankungen auslösen und aufrechterhalten können.
Nach differenzierter laborchemischer Analyse der Mikronährstoffe behandeln wir bei krankhaften Werten (in der Regel Mangelzustände) spezifisch mit Mikronährstoffen (Vitamine, Aminosäuren, Mineralstoffe) in Tablettenform oder mit Infusionen.
Herzratenvariabilität (HRV)
Ein gesundes Herz passt sich laufend den Umgebungsbedingungen an. Die Abstände der einzelnen Herzschläge sind daher unterschiedlich. Diese Varianz nennt man Herzratenvariabilität (HRV). Sie ist ein wissenschaftlich evaluierter Parameter für die Stressbelastung und die Qualität der Regeneration eines Menschen.
Wir messen mit einer computerbasierten Analyse die Herzratenvariabilität, um physiologische Veränderungen im Organismus zu identifizieren. Das vegetative Nervensystem (Sympathikus und Parasympathikus) kann hiermit genau analysiert werden. Stressbelastung und Regenerationsfähigkeit werden durch diese Untersuchung sichtbar.
Wir messen über einen Brustgurt (Analyse der Herzrate) den Zustand der beiden Hauptnerven (Sympathikus und Parasympathikus) des vegetativen Nervensystems (VNS). Die Aktivität des Spannungsnervs (roter Balken) und des Entspannungsnervs (blauer Balken) wird grafisch sichtbar gemacht. Im Ruhezustand sollte der Entspannungsnerv aktiv werden und im grünen Bereich liegen.
Leider ist das Gleichgewicht zwischen körperlicher Spannung und Entspannung häufig gestört. Organe und Organsysteme können somit nicht mehr bedarfsgerecht gesteuert und reguliert werden, was weitreichende Folgen nach sich ziehen kann.
In der Regel erfolgt direkt im Anschluss an die Ruhemessung eine zweite Messung, bei der über eine vorgegebene, getaktete Atmung der Entspannungsnerv aktiviert wird. Hierbei werden vorhandene Reserven sichtbar gemacht und die Schwere einer Regulationsstörung festgestellt.
Körperspannung und Körperentspannung sollten im Gleichgewicht sein, um das Funktionieren der Organe zu gewährleisten.
Die VNS-Analyse ist von allen Institutionen anerkannt und besitzt medizinischen und wissenschaftlichen Goldstandard.
In Abhängigkeit von den Untersuchungsergebnissen und der begleitenden Beschwerdesymptomatik entwickeln wir für Sie ein individuelles Therapieprogramm zur Stressreduktion.
Stoffwechselmessung
Was ist der menschliche Stoffwechsel?
Es ist die Fähigkeit des Menschen, über Nahrung und eingeatmete Luft in den Körperzellen Leben zu generieren. In den menschlichen Zellen läuft ein Verbrennungsvorgang ab. Dadurch entsteht Energie. Der Mensch verfügt über zwei Brennstoffquellen: Zucker und Fett. Der Mensch atmet Sauerstoff ein und die angefallenen Gase des Energiestoffwechsels über die Lunge aus. Wird der Atem gemessen, lässt sich an der Zusammensetzung der Atemgase sehr genau erkennen, welche Brennstoffquelle die Person für die Energiegewinnung benutzt. Das Stoffwechselmesssystem verfügt über feine Sensoren, mit denen sich der Atem des Menschen genau analysieren lässt. Wird überwiegend Fett verbrannt, verliert die gemessene Person Körperfett. Bei übermäßiger Zuckerverbrennung kommt es jedoch zur Zunahme von Körpergewicht.
Es wird analysiert ob derzeit Körperfett auf- oder abgebaut wird. Aber auch die Leistungsfähigkeit ist direkt mit dem Stoffwechsel verbunden. Es lässt sich erkennen, wie viel Sauerstoff aus der eingeatmeten Luft bis zu den Zellen vordringt. Sauerstoff ist für eine gute Verbrennungsleistung sehr wichtig. Kein Feuer wird ohne Sauerstoff ordentlich brennen.
Die Stoffwechselmessung kann nicht nur für das Gewichtsmanagement sehr hilfreich sein, sondern zeigt auch gesundheitliche Schäden und das gesundheitliche Risiko auf.
Wie funktioniert eine Stoffwechselmessung?
Die Stoffwechselmessung ist auf die Ruhesituation abgestimmt. In einer bequemen Sitzposition atmet der Patient entspannt einige Minuten über ein spezielles Mundstück aus und ein. Dabei wird jeder einzelne Atemzug gemessen. Eine entsprechende Software wertet die Daten aus dem Messsystem aus und macht den individuellen Stoffwechsel sichtbar.
Unter Berücksichtigung des individuellen Messergebnisses entwickeln wir für sie ein persönliches Therapieprogramm das ihren Stoffwechsel wieder ins Gleichgewicht bringt.
AGEs
Der AGE Reader ermöglicht eine elegante, einfache und schnelle Bestimmung des AGEs (Advanced Glycation Endproducts) durch Messung der Autofloureszenz der Haut. Aufgrund der hervorragenden wissenschaftlichen Literaturbasis eignet sich die Methode optimal für die Präventivmedizin.
Was wird gemessen?
Vom AGE Reader werden die sogenannten Advanced Glycation Endproducts bestimmt. Im gesamten Körper gespeicherte Stoffwechsel Endprodukte. Sie treten gehäuft auf als Folge von oxidativem Stress, bei beginnenden oder bestehenden Stoffwechselstörungen oder inadäquatem Lebensstil.
AGEs beschleunigen die Zellalterung und führen zu Gefäßablagerungen.
Insgesamt spielen AGEs eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung chronischer Erkrankungen wie Diabetes Typ 2, Herz-Kreislauf-Leiden und Nierenerkrankungen.
ABI-Messung
ABI ist eine Abkürzung für die englische Bezeichnung „Ankle Brachial Index“. Übersetzt heißt das „Knöchel-Arm-Index“. Bei der Untersuchung wird der Blutdruckwert im Arm mit den Blutdruckwert im Knöchelbereich verglichen. Aus den beiden Werten ergibt sich ein Index, anhand dessen wir eine arterielle Verschlusserkrankung erkennen können. Zudem erlaubt die ABI-Messung uns, auch Rückschlüsse auf ihr individuelles Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen (z.B. Herzinfarkt, Schlaganfall, vaskuläre Demenzentwicklung) ziehen zu können.
Bioelektrische Impedanzanalyse
Bioelektrische
Impedanzanalyse
Die bioelektrische Impedanzanalyse macht sich die unterschiedliche elektrische Leitfähigkeit von körpereigenem Gewebe und Wasser zunutze. Diese Leitfähigkeit von Körperflüssigkeiten sowie die Nicht-Leitfähigkeit bzw. der hohe Widerstand (Impedanz) gegenüber elektrischem Strom bilden der BIA-Messmethode die Grundlage.
Wir messen mit dieser Methode ihre Körperzusammensetzung. Ob ein verminderter Muskelanteil, ein zu hoher Anteil an Körperfett insbesondere Bauchfett (viscerales Fett) oder ein Flüssigkeitsmangel vorliegt kann mit der BIA analysiert werden.
Wir ermitteln hiermit ihren Ernährungszustand und erkennen eine Fehl- oder Mangelernährung. Das erhöhte Bauchfett und eine Verminderung der Muskelmasse sind wichtige kardiovaskulärer Risikofaktoren.