Die Frage nach der spezifischen Wirksamkeit von Psychotherapie ist äußerst komplex und wie viele „einfache Fragen“ schwer zu beantworten. Schon die Definition der „Psychotherapie“ ist nicht leicht, sondern beeinhaltet mehrere Annahmen. Die Definition nach Strotzka (1975) ist nur eine von vielen Definitionsversuchen. Sie hat den Vorteil, dass sie grundsätzlich für alle Psychotherapieschulen gültig sein kann.
Psychotherapie ist ein bewusster und geplanter interaktioneller Prozess zur Beeinflussung von Verhaltensstörungen und Leidenszuständen, die in einem Konsensus (zwischen Patient, Therapeut und Bezugsgruppe) für behandlungsbedürftig gehalten werden, und der mit folgendem arbeitet:
Durch Kommunikation, d.h. mit psychologischen Mitteln, meist verbal, aber auch averbal, in Richtung auf ein definiertes, nach Möglichkeit gemeinsam erarbeitetes Ziel (Symptomverminderung, und/oder Strukturänderung der Persönlichkeit) mittels lehrbarer Techniken auf der Basis einer Theorie des normalen und pathologischen Verhaltens. In der Regel ist dazu eine tragfähige emotionale Bindung notwendig.
Merkmal unserer Praxis ist ein verhaltenstherapeutisches Vorgehen in Einzel und Gruppentherapie. Ein besonderer Schwerpunkt liegt in der Behandlung von Depressionen, Burn-Out-Syndrom, Angst und Zwangserkrankungen.
Neben der klassischen kognitiven Verhaltenstherapie kommen wissenschaftlich überprüfte Behandlungsmethoden wie die Progressive Muskelrelaxation/Autogenes Training und das Biofeedback/Neurofeedback zur Anwendung.
Die Psychotherapie wird als kassenärztliche und privatärztliche Leistung (Abrechnung nach der Gebührenordnung für Ärzte) angeboten.